[LCD-Soundsystem: New York, I Love You, But you’re bringing me down]
Berlin, ich mag Dich, aber Du ziehst mich runter.
Berlin, ich mag Dich, aber Du ziehst mich runter.
Wie Haldern im Regen,
ohne Ravioli, deswegen.
Berlin, ich mag Dich, aber Du ziehst mich runter.
Berlin, Du bist dreckig,
das ist egal.
Ob Urin auf dem Bahnsteig,
und daneben Fäkal.
Es ist nicht das was mich stört,
obwohl sich’s auch nicht gehört:
Gibt doch City-Toiletten,
die keiner benutzt.
Berlin, was wirklich stinkt,
ist nicht Ö-P-N-V:
Gibt kein Geld für Kulturbetrieb,
oder für Städtebau.
Und trotzdem haben Sie jetzt,
neben den Reichstag gesetzt,
einen Hauptbahnhof-Klotz,
der keinem gefällt.
Berlin, ich mag Dich,
aber Du machst mich verrückt.
Mit den feiernden Schwulen,
und den Ravern beglückt.
Sanfte Drogen-Politik,
dank linkem Wahlsieg.
Berlin, ich mag Dich,
aber Du machst mich verrückt.
Berlin, ich mag Dich, aber Du ziehst mich runter.
Berlin, ich mag Dich, aber Du ziehst mich runter.
Wie der Pate im Kino,
aber ohne Al Pacino.
Eben doch noch ganz nett,
aber mehr eben nicht.
Und: Oh! Nimm mich aus dem eMail-Verteiler,
Hünfeld war sowieso irgendwie viel geiler,
… ja, sowieso irgendwie viel geiler.
Vielleicht lieg’ ich falsch, oder Du liegst doch richtig.
Vielleicht lieg’ ich falsch, und Du liegst doch richtig.
Vielleicht liegst Du richtig, vielleicht lieg’ ich falsch.
Und nur vielleicht liegst Du richtig.
Und: Oh! Vielleicht hast Du doch Recht,
und es ist hier gar nicht so schlecht,
und ich bin doch nicht alleine.
Aber vielleicht liegst Du falsch, und vielleicht lieg’ ich richtig.
Und nur vielleicht liegst Du richtig.
Vielleicht liegst Du falsch,
vielleicht lieg’ ich richtig,
falls so: dann eben nicht.